Doch selbst die inflationäre Erweiterung des Begriffs verhindert nicht, dass sich deutsche Akademikerinnen als Eliten fühlen — und auch so heiraten wollen. Frauen drängen sehr in akademische Berufe. Etwa 55 Prozent der Studienanfänger, so wird berichtet, seien Frauen. Diese Tatsache bedeutetet letztendlich: Es ergibt sich ein Überhang, wenn man den Heiratsmarkt betrachtet.
In Verhältnissen ausgedrückt: Wenn heute Frauen studieren, werden sie zum Ende ihrer Ausbildung davon nur etwa 80 akademisch gebildete Partner zum Heiraten vorfinden. Dies gilt auch nur unter der Voraussetzung, dass diese Partner tatsächlich eine Akademikerin wollen. Aus Erfahrungen und Umfragen wissen wir nun aber, dass Männer die Ausbildung ihrer zukünftigen Partnerinnen relativ unwichtig ist.
Das bedeutet: Ich habe diese Entwicklung bereits in einem vorausgegangenen Artikel behandelt. Diese dramatische Entwicklung ist den Akademikerinnen allerdings kaum bewusst. In einem seltsamen, schizoiden Verhalten glauben sie, die glorreichen Ausnahmen zu sein, die sich an den Tatsachen vorbeimogeln können. Einschlägige Partnervermittlungen , seien sie online oder offline tätig, spielt dieser Trugschluss in die Hände — überall wird in den letzten Jahren suggeriert, dass es für Akademikerinnen kein Problem wäre, den passenden, absolut adäquaten Partner zu finden. Doch an den Zahlen gibt es nichts zu beschönigen — bestenfalls kann man sie anders interpretieren — doch immer mehr kratzen selbst Wissenschaftler bereits an der Prozent-Grenze: Das funktioniert ohne Zweifel — noch.
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Doch die heiratsfähigen Männer warten nicht gerade darauf, dass Akademikerinnen zu Vernunft kommen — sie heiraten einfach andere Frauen, die sich als Partnerinnen anbieten. Letzteres ist für viele Akademikerinnen undenkbar. Sowohl Frauen als auch Männer müssen ihre normativen Vorstellungen von dem, was … eine erfolgreiche Beziehung ist, ändern. Bei Frauen gibt es bislang aber keine Anzeichen dafür, dass die geschieht. Die Aussage des Professors kann ich mit meinem Erfahrungswissen nur stützen. Frauen weigern sich heute in bisher ungeahnter Weise, sich den veränderten Verhältnissen anzupassen und hoffen entweder auf Wunder — oder bezichtigen Männer, sich nicht genügend zu verändern.
Bei akademisch gebildeten Frauen kommt hinzu, dass sie wie ebenfalls bereits oft angedeutet glauben, mit Diplom oder Doktortitel einen Anspruch auf ein privilegiertes Leben zu erwerben. Immer mehr Frauen erkennen gegen 40, dass sie ihren Lebensweg fehlgesteuert haben. Sie erfahren in einem schleichenden, oft schmerzlichen Prozess, dass akademische Bildung als solche weder Glück noch Zufriedenheit erzeugt, und dass steile Karrieren beinahe stets mit emotionalen Verlusten erkauft werden. Als sie Studium und Karriere begannen, dachten alle noch, beides zu bekommen: Glück und Erfolg.
Es wäre auch noch möglich gewesen — wenn, ja, wenn man die Weichen rechtzeitig richtig gestellt hätte. Ja, und dann wäre da noch etwas: Die menschlichen Qualitäten sinken oder steigen nicht zwangsläufig durch einen akademischen Bildungsgrad. Vielleicht sollten unsere Akademikerinnen einmal darüber nachdenken — für sich selbst und für andere.
August Auch sind es keine Schüler. Sie haben den Status und damit auch die Rechte von Studenten. Auch das ist eindeutig geregelt. Mit anderen Worten: Ich analysiere den Heiratsmarkt — und für den trifft, Wort für Wort, zu, was ich hier schreibe.
Hallo Herr Roese, ich bin Akademikerin und teile durchaus Ihre Ansicht, dass es nicht so leicht ist, einen adäquaten Partner zu finden. Männer wollen im Allgemeinen die Überlegenen in einer Beziehung sein und wenn sich herausstellt, dass sie intellektuell unterlegen sind, kommt es sehr schnell zu unangenehmen Machtkämpfen und zu Auseinandersetzungen, in denen den Frauen dann auf unangenehme Weise deutlich gemacht wird, in welchem Bereich der Mann überlegen ist. Ist es das wert? Allerdings glaube ich nicht, dass Akademiker in zu sein, etwas aussagt über die Werte und Möglichkeiten, die in einem Menschen stecken.
Zudem meine ich, dass mit dem akademischen Titel keine Ansprüche an das Leben schlechthin verbunden sind. Der Einzelfall mag beweisen oder widerlegen, ob dies zutrifft oder nicht. Der Kern meiner Aussagen und Auffassungen liegt allerdings auf einem ganz anderen Gebiet: Der Partnermarkt gibt nicht her, was die meisten Akademikerinnen suchen — und also werden viele von ihnen, die mit Ansprüchen an den in die Welt gehen, allein bleiben. Da frage ich zurück: Ja, dann lieber allein bleiben, das ist es wert!
Wie sollen denn solche Gespräche mit einem wesentlich ungebildeteren Mann aussehen? Ich versuche, einmal etwas einzuwenden: Akademikerin zu sein, ist kein Privileg, sondern das Endergebnis einer Ausbildung. Andererseits unterstellen Sie damit, dass Akademiker eine umfassende, weitreichende, beständige und gesicherte Bildung besitzen, die sie in die Lage versetzt, sich über viele anspruchsvolle Wissensgebiete zu unterhalten.
Zur Hälfte chancenlos – Akademikerinnen finden kaum noch Männer - die liebe pur
Sind Sie wirklich sicher, dass dies zutrifft? Oder könnte es vielleicht sein, dass Sie dabei nur auf Ihre engste Umgebung schielen, in der dies ja so sein mag? Was Sie scheinbar nicht sehen wollen ist, dass viele Männer schlicht überfordert? Nach 2std rumgeflirte in einer Bar o. Was dann folgt ist fast immer das gleiche: Was also ist die Lösung?!
Denn ich zumindest, hake keinen Mann ab, nur weil er nicht studiert oder ein geringeres Einkommen hat…. Das moralische dreschen auf Akademikerinnen ist also nicht angebracht. Kritik ist genauso an diejenigen Männer zu richten, die im kulturellen Dating-Muster feststecken und nicht merken, dass sie selbst zur Misere beitragen. Interessant ist übrigens, dass dies m. Haben Sie zunächst vielen Dank für Ihren Beitrag. Ich möchte kurz den entscheidenden Satz aus meinem Artikel zitieren:. Das beantwortet im Grund ihre Stellungnahme, es sei denn, Sie bezweifeln diese Aussage.
Sehen Sie, es ist aussichtslos, die Gegebenheiten des Partnermarktes zu verändern, indem Sie und andere Frauen und auch Männer sich wünschen, dass sich die anderen Marktteilnehmer ändern sollten. Sie fragten nach der Lösung. Es gibt nur Ihre persönliche Lösung. Hinzu kommt noch, dass für viele Männer gar nicht so wichtig ist, wie gebildet die Frau ist, die sie begehren, sondern wir liebevoll sie ist. Er spricht mir aus der Seele. Leider geht es auch Männern nicht anders wie den Frauen.
Auch Männer können sich nur den Gegebenheiten anpassen und sich selber ändern. Was mich wundert ist die unterschiedliche Vorgehensweise zwischen Männern und Frauen bei diesem Thema. Männer, die nun geringere Chancen auf eine Partnerin haben, ziehen sich meiner Erfahrung nach eher zurück und konzentrieren sich auf Ihre Freizeit. Ihr Frust richtet sich häufig nach innen.
Wenn man sich aber mal die Beziehungsforen anschaut fällt auf, dass bei Frauen die Sache anders ist. Die Bestätigung dafür sieht man ja sogar schon bei den Kommentaren. Im Endeffekt bin ich auch sehr gespannt wie sich der ganze Beziehungsmarkt entwickelt, sehe aber eher ein düsteres Bild.
Mein eigener Beitrag dazu wäre: Männer versuchen häufiger, ihren Frust alleine zu verarbeiten, Frauen eher gemeinsam. Und der Frust der Männer? Ich habe noch viel schlimmere Sprüche gehört. Für alle aber gilt: Bin selbst Akademiker ende vierzig.
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