Warum Frauen ab 30 so schwer „den Richtigen“ finden

Die auch in der Anspruchshaltung dieser Frauen begründet liegen, die sich mit etwa 30 Jahren stark verändert. Die Online-Partnervermittlung eDarling hat festgestellt, dass die Ansprüche an eine Beziehung bei Frauen zwischen 30 und 50 Jahren am höchsten sind. Männer halten tendenziell lebenslang ihr Anspruchsniveau. Ab 50 nehmen die Erwartungen der Frauen ab — ihnen bleibt aber auch kaum etwas anderes übrig.

Wenn sie im Internet suchen, müssen sie die Männer anschreiben. Ihnen wird, mal ganz hart gesagt, kaum ein Mann von selbst schreiben. Barbara ist sehr aktiv. Sie unternimmt viel , auch um Männer kennenzulernen. Obwohl ich mich durchaus als Single zu erkennen gebe, Männer aktiv frage, ob man nicht mal einen Kaffee zusammen trinken gehen möchte.

Bestenfalls kommt man ins Gespräch, mehr ist mir noch nicht passiert. Du bist zu alt oder zu dick. Anders sieht es für die Männern in ihrem Alter aus. Männer um die 50 nämlich erhalten überdurchschnittlich viele Nachrichten von Frauen, weil sie für eine breitere Altersspanne beim anderen Geschlecht interessant sind. Ebenso wie Frauen um die Somit wird es für Frauen ab 50 besonders schwer, auch weil mit höherem Alter die Aktivität beim Online-Dating nachlässt, Singles ab 60 weniger präsent sind, obwohl ihre Zahl stark steigt.

Anne ist eine dieser Frauen um die 30, die eigentlich viele Nachrichten bekommt. Doch das alleine macht die Partnersuche nicht zum Selbstläufer — wer sie will und wen sie will, das passt nicht unbedingt zusammen. Anne arbeitet in einem mittelständischen Unternehmen in Berlin als Assistentin der Geschäftsführung. Ihre Ansprüche hätten sich ab 30 tatsächlich stark verändert: Jetzt sind mir seine Werte wichtig oder ob er ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern hat. Genau diese Umstellung müssten viele Frauen sich aktiv bewusst machen, meint Christian Thiel. Denn mit diesen veränderten Ansprüchen müssten sie sich auch auf andere Männer konzentrieren — und eben nicht mehr die wählen, die primär erotisch anziehend wirkten.

Und da müsse man noch strengere Kriterien anwenden.

Ein eher unpopulärerer Rat. Und nicht gleich mit der Tür ins Haus zu fallen. Aber genau das wäre der völlig falsche Weg, meint Christian Thiel. Wenn man mich fragt, wo der Richtige denn sein soll, lautet meine Standardantwort: Die Männer in ihrem Alter hingegen schon. Männer wollen sich erst binden, sobald die ökonomisch fest stehen.


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Dann ist er, salopp gesagt, innerhalb von sechs Monaten vom Markt. Je länger ich mir die Frauen in meinem Alter, ihr seltsam wahlloses Baggern und ihre unromantische Entschiedenheit anschaute, desto mehr wunderte ich mich auch über die Männer. Denn während die Frauen kompromissbereit und leidensfähig waren, degenerierten viele gleichaltrige Männer zu, nun ja, sexsüchtigen Teenagern, denen offenbar schon die Aussicht auf ein gemeinsames Frühstück zu viel Verbindlichkeit zu sein schien. Als Raffael bei einem Bier erzählte, wie viele Frauen er in den letzten Wochen und Monaten kennengelernt hatte und mit wie vielen er einfach nur deshalb geschlafen hatte, weil es so wenig Aufwand bedeutete, wusste ich nicht, ob ich das noch entspannt und lebensfroh fand — oder schon leicht obszön.

Denn für Raffael war offenbar ziemlich klar, dass Familie, ein gemeinsames Zuhause und Kinder für ihn so wenig interessant waren wie ein Reihenhaus in einem Vorort. Die Frauen aber waren, nach allem, was Raffael erzählte, gar nicht so lässig und lebensfroh mit ihren Küssen und ihrer Sexualität.

Sie versuchten eher, mit der Anzahl der Versuche die Erfolgsaussichten zu verbessern. Sie gingen mit meinen Freunden ins Bett, um keine Zeit zu vergeuden. Dass für Frauen — grässliche Phrase — "die biologische Uhr tickt", ist bekannt. Dass sich der Beziehungsmarkt, der tatsächlich nach den unfassbar kaltherzigen Prinzipien von Angebot und Nachfrage funktioniert, für Männer komplett anders darstellt, wird dabei oft übersehen. Während sich nämlich die Frauen zwischen Mitte 30 und Mitte 40 in einem grauenvollen Wettlauf um potenzielle Väter befinden, stolpern gleichaltrige Männer in eine Art Schlaraffenland der Partnerinnen.

Sie können und dürfen wählerisch sein. Und sie sind es. Die Unverbindlichkeit, die viele Frauen beklagen, sie ist letztlich eine Frage von Biologie und Macht. Und die Männer Ende 30 spielen ihren Vorteil gnadenlos aus. Ich kenne Männer, die Beziehungen wegen charakterlicher und körperlicher Bagatellen beendet haben.

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Einfach weil sie es können. Es ist die Arroganz der biologischen Macht. Mit etwa Mitte 30 wird nämlich der Punkt überschritten, an dem 15 Jahre jüngere Frauen als Partnerinnen infrage kommen. Rechnet man also etwas wohlwollend mit ein, dass viele Männer sich auch eine maximal fünf Jahre ältere Partnerin vorstellen könnten, umfassen die Geburtsjahrgänge, die zur Auswahl stehen, plötzlich 20 Jahre. Das dürfte Peak-Partnerwahl für Männer sein. Was diese Männer aber nicht sehen, ist: Auch ihre biologische Uhr tickt.

Natürlich, auch mit Anfang 50 kann man noch Vater werden, wenn man eine Frau findet, die das möchte. Aber Vater sein? Mit meiner Tochter, deren Vater ich mit Anfang 30 wurde, renne ich über den Spielplatz, klettere auf Bäume und in der Kletterhalle, und wenn ich eine zu ambitionierte Wanderung plane, dann trage ich sie den letzten Kilometer eben auf den Schultern nach Hause.

Das geht nur, weil ich jung Vater wurde. Wer sich aber aus Angst vor Alltag und Verbindlichkeit und der Hoffnung auf ein paar mehr Jahre in der Kneipe und in fremden Betten noch mit 40 gegen die Frau mit Kinderwunsch entscheidet, entscheidet sich eben auch gegen das Rennen, den Spielplatz und die Wanderung.

Wer erst mit 50 Vater wird, wird den Schulabschluss seiner Kinder als Rentner erleben. Und seine Enkel vielleicht nie kennenlernen. Ticktack, ticktack. Warte nicht zu lange.

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Frauen mit 25 halten sich doch auch alle Optionen offen - es könnte ja noch ein Besserer kommen. Und Frauen die mich mit 20 nichtmal angeschaut hätten, waren später - irgendwie doch interessiert, dann wenn die Optik bei Männern markante Züge annimmt, und bei Frauen Aber später?

Akademikerinnen ab 30 scheitern oft

Aussehen ganz ok - geregeltes Einkommen, - doch plötzlich ganz nett! Ein interessanter Artikel den ich immer wieder empfehlen kann dazu: Ja, gerade in den 20ern sind die jungen Männer die Doofen, die gerne eine Beziehung hätten, aber die jungen Frauen wollen sich austoben und haben gigantische Ansprüche. Immer diese Fixierung auf Kinder Es geht bei der Reproduktion nicht nur um den Erhalt der Spezies, nein das Individuum möchte sein Erbgut auch in der Welt verteilen.

Ei - und? Wer keine Kinder hat, muss keinem allzu geregelten Liebes-, Arbeits- oder sonstigem Leben nachgehen. Er oder sie ist nur sich selbst gegenüber verantwortlich. Keine Kinder bekommen zu haben. Und wer sich für Kinder entscheidet, sollte es nach eigener Erfahrung eher früher als später im Leben tun.

Single, Mann, dreißig – Typologie einer Spezies

Und sie wächst, je älter wir werden. Deswegen sind diese Erwachsenen ohne Kinder ja auch so ausgeglichen. Sie treiben Yoga, faseln höchstaufgeregt von Weltreisen und Selbsterkennung -- als ob sie nur sich selbst im Spiegel betrachten würden. Im Artikel geht es primär um Singles im mittleren Alter, nicht um Kinder, obwohl ich den Einwand bei der Partnerwahl verstehe. Ab Mitte 30 ist man zunächst einmal alt. Alt zu sein bedeutet, dass man es mit einer Reihe abgeklärter und verquaster Menschen zu tun hat ; die vieles besser wissen, die schwerfällig sind, die von Beziehung sprechen, sobald sie einen sprechen, oder die sofort Sex haben wollen, um den Umweg sich zu ersparen.

Als ich Mitte 30 single wurde, entdeckte ich durch Zufall, wie viel angenehmer es ist, junge Frauen kennenzulernen.